Sugar Daddy: Reifer Mann sucht junge Frau

„Zucker-Vatis“ – so kann man Sugar Daddy übersetzen – sind bei jungen bzw. jüngeren Frauen beliebt, denn sie haben so einiges zu bieten, allen voran Geld. In der Promi-Welt wird das Phänomen sehr offen nach außen getragen, im Alltag muss man schon genauer hinsehen, um die spezielle Verbindung zwischen Sugar Daddy und Sugar Baby zu erkennen.

Manche nennen die Beziehung zwischen Sugar Daddy und der jungen Frau, dem Sugar Baby, ein Geschäftsmodell, andere wiederum sehen sie als eine Art der Prostitution. Eigentlich ist es eine Win-win-Situation oder ein vorteilhaftes Arrangement, das beide wollen. In der umgekehrten Konstellation – reife Frau und junger Mann – spricht man von der Sugar Mummy und ihrem Toy Boy.

Was ist ein Sugar Daddy?

Als Sugar Daddy werden im Allgemeinen reife Männer bezeichnet, die eine zumeist deutlich jüngere Frau für eine längerfristige Beziehung suchen. Dabei steht jedoch nicht unbedingt die Liebe im Vordergrund, wohl aber die sexuelle Komponente. Der Sugar Daddy möchte sich mit einer jungen attraktiven Frau umgeben und mit ihr auch erfüllten Sex erleben, dafür erhält die Frau im Gegenzug Geld, materielle Dinge, kann Luxus und Reisen genießen oder wird auf beruflicher Ebene gefördert. Sugar Daddys nennen sich selbst auch Förderer, Gönner oder Mentor.

Es gibt kein definiertes Alter für einen Sugar Daddy. Männer zwischen 40 und 70 oder sogar älter können als Sugar Daddy auftreten. Das Sugar Baby ist deutlicher jünger, auch hier sind die Grenzen fließend von 20 bis 50 Jahre Altersunterschied. Außenstehende, die solche Paare sehen, vermuten meist eine Vater-Tochter-Beziehung da der Altersunterschied optisch deutlich zu erkennen ist.

Sugar Daddys müssen nicht zwingend extrem reich sein, sie können auch andere interessante Qualitäten für die jüngere Frau haben, von denen sie in irgendeiner Weise profitieren kann, z.B. wertvolle Kontakte oder berufliche Aufstiegsmöglichkeiten. In der Praxis ist es eine gute Mischung aus allem: Vermögen, erfolgreiches Business, weitreichende Kontakte. Im Idealfall ist der Sugar Daddy ein gebildeter Gentleman mit ausgezeichneten Manieren und weiß, was sich junge Frauen wünschen. Mitunter übernimmt er auch die Rolle eines Vertrauten.

Was Männer antreibt, sich als Sugar Daddy anzubieten, ist psychologisch vielfältig. Nicht wenige haben sich schon in Ehe und langjährigen Beziehungen ausgepowert und wollen endlich eine entspannte Zeit ohne aufreibenden Verpflichtungen. Auch gibt es solche, die Probleme mit sehr engen emotionalen Beziehungen haben, schüchtern oder menschenscheu sind. Man kann also Sugar Daddys nicht alle über einen Kamm scheren.

Wie sieht das ideale Sugar Baby für den Sugar Daddy aus?

Frauen zwischen 18 und 40 Jahren kommen, je nach Alter des Mannes, als Sugar Baby in Frage. Sie sollten attraktiv und sehr gepflegt sein, eine erfrischende Ausstrahlung besitzen und Lust auf Genuss in vielen Facetten haben. Nicht wenige Sugar Daddys ziehen junge Frauen mit einer umwerfenden Natürlichkeit einer gekünstelten Barbie-Schönheit vor. Hier sind die Geschmäcker verschieden, was jedoch nicht heißt, dass das Aussehen eine untergeordnete Rolle spielt. Denn der Sugar Daddy will sich mit der Frau wie mit einem hübschen Accessoires schmücken. Gleichermaßen genießt er die jugendliche Frische, den Elan und die Sorglosigkeit, welche junge Frauen mitbringen und ihn selbst mitreißen und wieder jung machen.

Besonders angezogen werden Sugar Daddys von ehrgeizigen, zielstrebigen Frauen, die wissen, was sie wollen. Es ist allerdings ein Klischee, dass Sugar Babys nur aus den Reihen der Studentinnen kommen, auch wenn der Anteil groß ist.

Das Internet bietet jungen Frauen, die gezielt einen Sugar Daddy suchen, heute eine Vielzahl von Anleitungen, um sich als perfektes Sugar Baby zu präsentieren, ebenso wie Möglichkeiten einen Sugar Daddy zu finden oder mit ihm die richtige Entlohnung für die Beziehung auszuhandeln.

Der Vollständigkeit halber soll erwähnt werden, dass ein Sugar Daddy sich auch für Sugar Boys entscheiden kann.

Die Beziehung zwischen Sugar Daddy und Sugar Baby

Sugar Daddys wollen eine GegenleistungEs ist ein Geben und Nehmen. Die junge Frau investiert Zeit, agiert als repräsentative Schönheit und bietet sexuelles Vergnügen, der Mann belohnt sie dafür mit einem monatlichen Scheck, teuren Geschenken, finanziert Wohnung und/oder Auto, nimmt sie mit auf Reisen, stellt sie wichtigen Leuten vor. Hier treffen beide im Vorfeld eine Vereinbarung, wie die jeweiligen „Gegenleistungen“ aussehen sollen.

Die Beziehung zwischen Sugar Daddy und Sugar Baby kann offener oder enger gestaltet werden, auch in diesem Punkt gibt es keine Richtlinien. Wenn der Mann die junge Frau nur ein- oder zweimal in der Woche sehen möchte, ist das genauso in Ordnung, als wenn sie beim ihm einzieht. Letzteres wird jedoch von Sugar Babys eher dann praktiziert, wenn es einen wirklichen Nutzen hat. Auch kann es möglich sein, dass sich der Sugar Daddy nicht nur für ein Sugar Baby entscheidet, sondern mehrere dieser Zweckbeziehungen parallel führt.

Wie eng die Beziehung zwischen den beiden „Partnern“ wird, lässt sich im Vorfeld nicht sagen. Die Liebesbeziehung auf emotionaler Ebene kann sich zwar entwickeln, im Vordergrund stehen aber die Vorteilsbeziehung und der sexuelle Aspekt.

Kontaktbörsen für Sugar Daddys

Im Alltag oder Berufsleben mit einem Sugar Daddy oder Sugar Baby in Kontakt zu kommen, ist eher Zufall, diese Partner werden vielmehr gezielt gesucht. Daher finden sich spezielle Kontaktbörsen für Sugar Daddys und Sugar Babys, ähnlich wie Single- oder Partnerbörsen, nur mit einem anderen Hintergrund. Zu den bekannten Portalen gehören z.B. Seeking Arrangement, My Suggardaddy, Sugardaters oder sugar-daddy-finden. Viele davon sind kostenpflichtig, aber schließlich spielen Geld und Vermögen eine nicht unerhebliche Rolle.

Wahre Liebe zwischen älteren Männern und jungen Frauen, gibt es das?

Ja, auch echte Liebe zwischen beien gibt es. Solche Beziehungen können sich aus der Konstellation Sugar Daddy und Sugar Baby entwickeln oder sie wachsen völlig unabhängig von einem profitablen Hintergrund. Liebe ist nicht berechenbar und wie heißt es so schön: Liebe kennt keinen Altersunterschied. Die Praxis stellt jedoch Beziehungen, in denen der Altersunterschied zwischen den Partnern sehr groß ist, vor besondere Herausforderungen – von der Körperlichkeit bis hin zu gemeinsamen Interessen oder Vorstellungen. Gleichaltrige Partner oder solche, bei denen der Altersunterschied eher gering ausfällt, führen in der Regel langfristigere Beziehungen, weil es hier mehr Konsenspunkte gibt. Beziehungen mit großem Altersunterschied erfordern zahlreiche Anpassungen und auch der gesellschaftliche Druck ist nicht immer leicht auszuhalten.

Sugar Daddy: Kritik an dieser speziellen Beziehung und mögliche Probleme

Das Beziehungsmodell – Sugar Daddy und Sugar Baby – wird gesellschaftlich vielfach in die direkte Nähe zur Prostitution gebracht. Frauen „verkaufen“ sich an einen älteren Mann, weil Geld, Luxus und ein unbeschwertes Leben an Sex und ggf. weitere Verpflichtungen geknüpft sind.

Doch wie sieht es bei den Beteiligten aus? Diese treffen Vereinbarungen und halten sich daran. Wenn einer der beiden nicht mehr will, trennt man sich. Und doch ist auch diese Vorteilsbeziehung nicht problemfrei, denn gesellschaftlich akzeptiert ist diese spezielle Beziehung nicht. So müssen beide mit ratlosen Blicken, spöttischen Bemerkungen oder auch Vorwürfen aus den konservativen Ecken rechnen.

Gefühle des Menschen lassen sich nicht durch Verträge regeln und so können sich in dieser Beziehung unterschiedliche Empfindungen bemerkbar machen. Der Mann kann sich langfristig ausgenutzt und ungeliebt fühlen oder wird von Eifersucht gegenüber jüngeren Männern heimgesucht. Das ist gar nicht so selten, denn Sugar Daddys wollen die Frau meist exklusiv für sich und sie nicht mit anderen im Bett teilen.

Frauen fühlen sich hingegen sexuell verpflichtet, auch der hohe Anspruch, der an das Sugar Baby in Sachen Zeit, Aussehen und Verfügbarkeit gestellt wird, ist nicht zu unterschätzen. Sich hängen lassen oder keine Lust sind da keine Optionen, wenn Repräsentations- oder Sexpflichten zu erfüllen sind. Gerade für junge Frauen, die aktiv im Leben stehen, kann diese Beziehung auch das Ende von guten Freundschaften oder Bekanntschaften bedeuten. Sugar Babys sind zudem dem Vorwurf ausgesetzt, emotionslos, egoistisch und materialistisch eingestellt zu sein.

Keine Beziehung für die Ewigkeit

Nur in wenigen Ausnahmefällen halten Beziehungen zwischen Sugar Daddys und Sugar Babys dauerhaft. Wenn sich die Frau auf das Luxus-Leben einrichtet und dafür andere Abstriche macht und der Mann dauerhaft Gefallen an seiner Gespielin empfindet, kann die Zweckverbindung weiterhin funktionieren. Oder es entwickelt sich eine echte Liebesbeziehung, welche die Altershürde überwindet. Viele Sugar Babys sehen die Beziehung nur als kurzfristiges Modell, das ihnen Vorteile verschafft. Sie ist also zeitlich begrenzt. Ein eingefleischter Sugar Daddy wünscht sich die ewige Jugend an seiner Seite und die kann er nicht mit einer einzigen Dame umsetzen, da diese ja auch altert. Deswegen wird auch er sich in regelmäßigen Abständen wieder nach etwas Neuem umsehen.

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