Latexkleidung – erotische Textilalternative

Latexkleidung

Singles, Liebe, Lust. Ein Hauch von Erotik schwingt auch bei der Partnersuche immer mit. Nicht unbedingt für das erste Date, aber für knisternde Zweisamkeit ist Latexkleidung geeignet. Weit über Grenzen einer eingeschworenen Fetisch-Gemeinschaft hinaus sind solche Outfits inzwischen beliebt. Der Textilersatz strahlt einen Hauch von Erotik aus und ist eine extravagante, aber sehr interessante Abwechslung. Bei Kerzenschein, in Darkrooms aber auch auf der Straße.

Viel Abwechslung durch den etwas anderen Stoff

Als Hose, Kleid, Hemd, Dessous, aber auch als Handschuhe, Strümpfe und Catsuits tragen viele Menschen gern diese „Gummikleidung“. Dabei lässt sich Latex sehr gut kombinieren mit Hemden und Blusen, aber auch mit anderen Materialien und Looks. Klassiker sind Latexhose und Latexkleid. Diese sind eng anliegend und ähneln etwas Lederkleidung, tragen sich aber ganz anders. Das Gefühl von Gummi direkt auf der Haut ist sehr angenehm. Wenn sich zwischen Körper und Kleidung ein dünner Feuchtigkeitsfilm bildet, ist Latexkleidung zudem sehr komfortabel und passt sich den Bewegungen an. Der Hingucker sind aber Latexdessous. Dabei gibt es sowohl für Männer als auch für Frauen aufwendig gestaltete Höschen sowie für Frauen Tops und BHs, die neckisch aufgemacht eine deutliche Botschaft aussenden. Welcher Single kann da schon widerstehen?

Individuell, verrucht, aber durchaus akzeptiert

Latexkleidung wird neben Leder gern in der Fetisch- und SM-Szene getragen. Das Material strahlt aber nicht nur diese Form von Erotik aus, sondern auch Individualität. Nicht zuletzt deshalb ist diese Kleidung auch bei Prominenten und Musikern beliebt. Farblich herrscht in der Regel Schwarz vor. Eine häufige Alternative ist rote Gummikleidung oder auch milchig-transparente. Andere Farben wie Weiß werden genutzt, sind aber deutlich seltener.

Grundlage ist Kautschuk

Beim Material handelt es sich technisch gesehen um nichts anderes als vulkanisierten Kautschuk. Die Gummikleidung wird jedoch zur Abgrenzung Latex genannt. Allerdings gibt es drei verschiedene Arten von Latex, die sich deutlich voneinander unterscheiden. Getauchtes Latex ist sehr günstig, aber wegen der Anfälligkeit für Verformungen und Risse nicht empfehlenswert. Geklebtes Latex ist zwar die teuerste Variante bei Latexkleidung, die Qualität ist jedoch deutlich besser, zumal das Material auch maßgeschneidert werden kann. Ähnlich gut ist genähte Latexware, die allerdings den Nachteil hat, dass durch die Naht Flexibilität verloren geht und das Material an den Stichstellen anfälliger ist.

Latexkleidung

Latexkleid

Einer der Klassiker aus Latex sind Kleider. Hier bieten sich für Modedesigner und Schneider viele Möglichkeiten, individuelle Schnitte und Formen zu finden, die Extravaganz, Erotik und Stil ausdrücken.

Typisch für ein Latexkleid ist die Länge. Um ausreichend Beinfreiheit zu ermöglichen, ist es meistens als Minikleid aus Gummi geschnitten. Auch wenn es lange Varianten gibt, ist das Mini ein echter Verkaufsschlager. Eng anliegend an Brust, Hüfte und Oberschenkel wirkt es einfach sehr attraktiv und reizvoll. Zusätzlich ist ein solches Kleid tragbar und können mit vielen Accessoires ausgestattet werden.

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Die weiteren Schnitte und Formen sind dabei sehr vielfältig. Es gibt lange und kurze Ärmel, schmale Träger, Neckholder und halterlose Modelle. Besonders aufregend wirkt es, wenn es sich an Brust und Taille wie ein Korsett an den Körper schmiegt. Die Figur mit allen Reizen wird dabei betont und das flexible und eng anliegende Material unterstützt die Körperrundungen ideal.

Neckisch für die heißen Stunden

Latexkleider werden häufig mit Accessoires wie Schnürungen, Reizverschlüsse und Knopfleisten aufgewertet. An den richtigen Stellen sorgen diese Verzierungen für einen Blickfang und machen aus einem schlichten Gummistoff ein verspieltes Latexkleid.

Hochwertige Latexkleider sind geklebt. Getauchte Ware ist zwar günstig, aber sehr anfällig. Wer länger Freude an seinem Stück haben möchte, greift auf geklebte Ware zurück, denn die hochwertige und gleichmäßige Verarbeitung hält deutlich besser und verkraftet einen robusten Umgang besser. Diese Qualität hat ihren Preis, ist aber im Vergleich zur getauchten Billigware absolut empfehlenswert. Besonders interessant kann es für Frauen sein, sich ein Modell auf den Körper schneidern zu lassen. Diese Maßkleider werden aufwendig hergestellt, passen aber wie angegossen. Gerade bei diesem Material ist das ein großer Vorteil. Nicht zuletzt kommen so die figürlichen Reize besonders gut zum Ausdruck. Ideal für heiße Stunden …

Latexhose

LatexhoseIndividualität, Extravaganz und ein Hang zum Hedonismus – wer über solche Eigenschaften verfügt, könnte diese mit einer Latexhose unterstreichen. Das glänzende Gummi ist ideal, um aufzufallen und einen optischen Gegenpol zu Jeans oder Anzug zu setzen. Allerdings ist nicht jede Latexhose auch alltagstauglich. Denn es gibt viele verschiedene Formen und Schnitte – sowohl für Männer wie auch für Frauen. Einige Exemplare wie enge Radlerhosen oder Hosen mit einem farblich abgesetzten Schritt sind eher für Fetisch-Veranstaltungen geeignet.

Vielseitige Designs

Überraschend ist die Vielfalt der Schnitte. Neben der schlichten hautengen Latexhose gibt es klassische „Jeansschnitte“, bei denen das Beinkleid einen deutlichen Schlag am Ende hat. Sogar Bundfaltenhosen sind erhältlich und grenzen den Träger deutlich von anderen Modellen ab. Andere Hosen sind bewusst weit geschnitten, um einen angenehmen Komfort beim Bewegen zu bieten. Enge Beine sitzen jedoch etwas besser, zumal sich dort der so wichtige Feuchtigkeitsfilm zwischen Haut und Material besser bilden kann.

Die Damen haben besonders viel Auswahl. Neben der normalen Latexhose kommen hier noch Leggins ins Spiel, besonders eng anliegende Hosen im 7/8-Schnitt. Aber auch Hosen mit 3/4-Bein oder knappe Hotpants lassen sich aus Latex sehr gut formen. Die Damenhosen aus dem Gummi betonen meist noch stärker als bei den Männern die Figur – Beine und Po – und wirken daher meistens sehr attraktiv.

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Reizvoll mit Accessoires

Eine Latexhose ist glatt und glänzend. Diese Wirkung lässt sich durch einige Details verbessern. Ein farblicher Absatz hier oder ein ausdrucksstarker Reißverschluss bzw. eine Knopfleiste dort passen gut zur Gummioptik und bieten einen völlig neuen Latexstil. Eine ähnliche Wirkung haben auch Latex-Chaps. Die von Cowboys bekannten Beinschützer werden über einer Hose getragen oder können bei passenden Gelegenheiten die Hose ersetzen und werden dann nur über einen Latexslip gezogen. Grundsätzlich sind solche Accessoires aber auch nützlich, denn sie erleichtern das An- und Ausziehen der meist hautengen Hosen.

Latexdessous

Latexdessous

War die Suche auf der Singlebörse erfolgreich, entwickelt sich idealerweise eine gute Beziehung mit viel Liebe und Erotik. Für die knisternden Momente sorgen dann Latex-Dessous. Während Kleider, Hosen und Oberteile aus Latex deutlich sichtbar getragen werden, sind Latex-Dessous das Salz in der Suppe. Ein Latex-BH, der unter einer Bluse schimmert oder ein Latex-Slip, der deutlich aus der Hose rutscht, ist verspielt, mach Lust auf mehr und verfehlt seine Wirkung selten. Solche Reizwäsche ist wie keine andere Gummikleidung mit heißer Erotik verknüpft. Das gilt nicht nur auf Fetisch-Partys, sondern diese Dessous sind auch für den „Hausgebrauch“ geschlechtsunabhängig eine sehr reizvolle Alternative zu Textil.

Für Männer und Frauen gleichermaßen gibt es beispielsweise Bodys. Je nach Geschlecht sind diese etwas anders geschnitten, aber letztlich in jeder Form ein Unterwäscheeinteiler, der ganz eng am Körper liegt und Po und Brust zur Geltung bringt. Reißverschlüsse, Schnürungen oder Knöpfe sorgen für zusätzliche optische Reize. Frauen können zusätzlich noch auf Basque oder Korsagen zurückgreifen. Diese sind noch aufreizender und punkten mit einer Straps-Klammer für Strümpfe.

Männer können Latex-Slips tragen. Diese sind in verschiedenen Formen erhältlich. Aber auch so manches Detail kann den Unterschied machen. Angeboten werden zum Beispiel auch Slips mit aufblasbarem Einsatz, sodass die darüber getragene Hose voller wirkt. Andere Latex-Unterwäsche lässt einfach an den Seiten oder am Hinterteil Material aus und sorgt für direkte Blicke auf die Haut. Solche Varianten gibt es auch bei den Damenslips. Tanga, Hotpants oder hoher Beinausschnitt – jede Frau findet für sich die passende Latex-Unterwäsche.

Bustiers, BHs oder Tops für Frauen sind ganz besonders erotische Latex-Dessous. Sie passen sich eng am Busen an, betonen die Rundungen und sind zugleich verwegen und sexy. Ergänzt mit Knöpfen, Riemchen oder Schnürungen sind die Dessous-Oberteile ein echter Hingucker, der gern auch offensiv unter Blusen oder Kleidern getragen werden darf.

Latex-Dessous sind sehr variantenreich und bieten eine gewisse Erotik. Umso wichtiger ist es, dass diese Kleidung passt. D. h., entweder Maßanfertigung oder ein ausgiebiges Anprobieren verschiedener Größen ist unerlässlich.

Pflege von Latexkleidung

Klebt das Material nicht an der Haut? Nein. Es bildet sich ein dünner Feuchtigkeitsfilm auf der Haut. Durch diesen liegt das Material angenehm und dehnbar auf der Haut. Die Kleidung passt sich optimal der Figur an. Aber Latex ist sehr anfällig für Beschädigungen und äußere Einflüsse ist. Daher ist eine gute und intensive Pflege notwendig, um die Kleidung dauerhaft in einem guten und tragbaren Zustand zu halten. Licht, hohe Luftfeuchtigkeit und Wasser, Schweiß, Hitze, Fett sowie Metalle wie Kupfer und Nickel (ggf. Intimschmuck beachten) können beispielsweise Schäden hervorrufen.

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An- und Ausziehen der Latexkleidung

Beim An- und Ausziehen von Kleidern, Shirts, Hosen und Dessous aus Latex ist darauf zu achten, das Material nicht durch spitze Fingernägel oder ruppige Bewegungen zu beschädigen. Denn kleine Risse breiten sich schnell aus und müssen aufwendig repariert werden.

Tragen von Latexkleidung

Beim Tragen bildet sich wie beschrieben eine dünne Schicht Feuchtigkeit. So entsteht eine gute Bewegungsfreiheit. Denn auf diesem dünnen feuchten Film „gleitet“ das Material über die Haut und passt sich den Bewegungen besser an. Daher ist es kontraproduktiv vor dem Tragen Mittel wie Talkum zu nutzen, um das Material zu schützen. Das erhöht den Widerstand des Materials und verstopft zusätzlich die Hautporen. Besser ist es, das Material vorher mit einem Silikonöl ganz dünn einzumassieren. Nach dem Tragen gehört das Gummi natürlich nicht in die Waschmaschine, sondern sollte vorsichtig per Hand von Schmutz und Körperflüssigkeiten gereinigt werden.

Latexpflege: Reinigung und Polieren

Für die Pflege hat sich einfaches Spülmittel bewährt. Die Latexkleidung einfach in Wasser legen, ein Tropfen Spülmittel dazu und dann die Oberfläche vorsichtig abreiben. Anschließend sollte das Schmutzwasser mit klarem Wasser abgespült werden. Erst dann kann die Latexkleidung vorsichtig auf einem Bügel zum Trocknen gehängt werden.

Alternativ kann vor dem Trocknen zur Pflege noch etwas hautfreundliches Silikonöl genutzt werden, um das Material glänzend zu bekommen. Denn beim Trocknen entsteht sonst häufig ein leichter Grauschimmer, der mit einem geeigneten Mittel wegpoliert werden muss. Sonst geht der Glanz verloren. Dieses Öl wird mit einem weichen Tuch oder Schwamm vorsichtig auf die Oberfläche eingerieben.

Lagerung

Die Outfits sollten trocken, nicht zu warm und vor allem dunkel lagern. Licht, Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit machen das Material spröde und rissig. Da Metall zu Verfärbungen führen kann, sollte penibel darauf geachtet werden, Knopfleisten beim Aufhängen zu schließen und Metall in jeder Form vom Material fernzuhalten. Grundsätzlich sind daher auch Holzbügel die beste Wahl zum Aufhängen.

Latexkleidung ist extravagant, versprüht einen Hauch Erotik, lässt Träume entstehen und ist dennoch auch auf der Straße tragbar. Auch außerhalb einer Szene ist das Material angesagt und peppt die frische Zweisamkeit spannend auf.

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